Rapsöl aus Biosaat
- schonend und täglich mühlenfrisch kaltgepresst aus Bio-Rapssaat
- mit regionaler Rapssaat aus Niedersachsen
- hoher Gehalt der einfach ungesättigten Ölsäure
- zum Dünsten und Braten bedingt geeignet
- für Salate, Dips, Marinaden und Soßen
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Gut zu wissen
Das Bio-Rapsöl der Hausbergmühle wird aus Rapssamen aus deutschem – kontrolliert biologischen – Anbau täglich mühlenfrisch kaltgepresst. Das so gewonnene Öl wird anschließend lediglich gesiebt, sodass alle wertvollen Inhaltsstoffe verbleiben. Das leicht grünliche Öl hat einen mild-nussigen Geschmack und ist Lieferant für die wertvollen einfach ungesättigten Fettsäuren. Kaum ein anderes Öl kann da mithalten.
Die einzige Bedingung für den wohlschmeckenden Genuss ist, dass unser Bio-Rapsöl stets dunkel und gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt wird. Der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist, obschon gut vorhanden, nicht so sehr hoch. Deshalb ist das Rapsöl auch deutlich länger haltbar als z.B. das Leinöl. Etwa 9 Monate.
Das Omega-9 Kraftpaket Rapsöl
Das Rapsöl, heute und früher als Superfood bekannt, zeichnet sich nicht nur durch einen besonders hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren aus, sondern vor allem auch durch den sehr hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren. die über die 60 % der Fettsäuren des Öls stellt. Einfach ungesättigte Fettsäuren sind pflanzliche Omega-9 Fettsäuren, die als nicht essenzielle Fettsäure auch vom Körper selbst hergestellt werden können.
Der Umstand, dass Rapsöl wenige gesättigte Fettsäuren enthält, macht dieses Öl so wertvoll. Denn zu viel aufgenommene gesättigte Fettsäuren sind nicht gut. Es hilft, das in unserer Gesellschaft in Disbalance geratene Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren zu regulieren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ein Verhältnis von 5:1 (Omega-6 zu Omega-3). Im Rapsöl ist genau dieses Verhältnis vorhanden. Da das Verhältnis in unseren Gesellschaften nicht selten bei 20:1 oder sogar noch deutlich höher liegt, kann das Rapsöl dazu beitragen diese Disbalance mehr in Richtung Omega-3 auszugleichen.
Die einfach ungesättigten Fettsäuren sind, wie oben angedeutet, nicht essenziell. Das bedeutet, dass unser Körper diese Fettsäure selbst herstellen kann und daher nicht darauf angewiesen ist, dass wir sie über die Nahrung zu uns nehmen.
Nun benötigt der Körper, unter anderem für wichtige Stoffwechselvorgänge, Fette. Und Fette müssen wir mit der Nahrung aufnehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, dass etwa 30 % der gesamten, mit der Nahrung aufgenommenen Energie, aus Fetten bestehen sollte.
Warum nicht gleich gute Fette? Einfach ungesättigte Fettsäuren haben einen guten Einfluss auf die Gesundheit. Und unser Rapsöl hat reichlich davon.
Foto: Birgit Jückstock
Die Geburtsstätte des Rapsöls
Die Samen für die Gewinnung des Rapsöls befinden sich in den Schoten der Rapspflanze (siehe oben). Die kleinen, kugeligen, blauschwarzen Samen (etwa 15-20 pro Schote) der leuchtend gelb blühenden Rapspflanze enthalten zirka 44 g Fett pro 100 g. Darüber hinaus können die Rapssamen mit Ballaststoffen und ungefähr 20 g Eiweiß pro 100 g punkten.
Die Rapspflanze, auch Reps oder Lewat, ist eine alte Kulturpflanze. Im Wesentlichen wurde und wird sie als Ölpflanze für den Betrieb von Öllampen und für die Küche angebaut. Rapsöl war tatsächlich schon den alten Römern als Speise und vor allem als Lampenöl bekannt.
Das Verhältnis macht´s
Foto: Birgit Jückstock
Die positive Wirkung der Omega-3 Fettsäuren ist inzwischen hinreichend bekannt. So wirken sie sich günstig auf die Herzfunktion und das Herz-Kreislaufsystem aus. Doch auch bei Autoimmunerkrankungen sollen die lebenswichtigen Omega-3 Fettsäuren eine wichtige Rolle spielen.
Vergessen dürfen wir allerdings die Omega-6 Fettsäuren nicht. Sie sind ebenso wichtig und ebenfalls essentiell. Wenn ergo beide Fettsäuren gleichermaßen wichtig sind, Omega-6 und Omega-3, so könnte mensch meinen, dass wir jeweils genügend und gleich viel davon konsumieren sollten.
Doch ganz so einfach ist das nicht. Auf der einen Seite sollte die Fettzufuhr ohnehin begrenzt sein. Empfohlen sind etwa 30 % der aufgenommenen Energiemenge. Das bedeutet, würde eine Person 2.000 Kilokalorien zu sich nehmen, so sollten 600 Kilokalorien davon Fett sein.
Jetzt ist Fett nicht Fett und Fettsäuren sind nicht Fettsäuren. Es gibt sie. Die gesättigten Fettsäuren, die einfach ungesättigten Fettsäuren und die mehrfach ungesättigten Fettsäuren und sogar Transfettsäuren (sie entstehen z.B. durch Erhitzung von ursprünglich gesunden Pflanzenölen, die einen niedrigen Rauchpunkt haben, und sollten bestenfalls gar nicht verzehrt werden).
Natürlich gibt es auch hier Empfehlungen. So sollten von den oben genannten z.B. 600 Kilokalorien nicht mehr, besser weniger als 10 % (von z.B. 2.000 kcal), also 200 Kilokalorien als gesättigte Fettsäuren (sie finden sich vor allem in tierischen Lebensmitteln, aber auch im Kokos- oder Palmöl) aufgenommen werden, da sie bei vermehrtem Verzehr im Verdacht stehen, das Risiko für Fettstoffwechselstörungen und koronare Herzkrankheiten zu erhöhen.
Einfach ungesättigte Fettsäuren sollten als Fettlieferant etwa 13 % (von z.B. 2.000 kcal) oder mehr betragen. Diese Fettsäuren sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Vor allem seien genannt: Olivenöl, Rapsöl, Mandeln und Kürbiskerne.
Zurück zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-6 und Omega 3. Da liegt die Verzehrempfehlung bei 7 % – 10 % (von z.B. 2.000 kcal), also 140 bis 200 Kilokalorien. Jetzt kommt das Verhältnis. Von diesen, schreiben wir einmal 180 Kilokalorien, sollen – wiederum einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung folgend, dann 120-150 Kilokalorien auf die Omega-6 Fettsäuren fallen, während für die Omega-3 Fettsäuren 30-60 Gramm entfallen.
Dies würden Verhältnisse bedeuten von 3:1 (120 kcal Ω 6 und 60 kcal Ω 3) bis 5:1 (150 kcal Ω 6 und 30 kcal Ω 3). Umgerechnet in Gramm heißt das, unter der Annahme, dass 1 Gramm Fett 9,3 Kilokalorien hat, dass ein Mensch, der 2.000 Kilokalorien zu sich nimmt, 3 bis 6,5 Gramm Omega-3 Fettsäuren aufnehmen soll.
Eine vernünftige Balance zwischen den beiden Fettsäuren, die beide für den Stoffwechsel der Zellen im menschlichen Körper essentiell sind, ist besonders wichtig. Dabei wird den Omega-6 Fettsäuren eine eher entzündungsfördernde und den Omega-3 Fettsäuren eine eher entzündungshemmende Wirkung attestiert.
Das Rapsöl ist für diese Balance nahezu ideal.
Verwendung in der Küche
Natives, also naturbelassenes, mechanisch gewonnenes Bio-Rapsöl ist vielfältig in der Küche verwendbar. Weil Rapsöl relativ Oxidations- und Wärmebeständig ist, eignet es sich sogar zum Dünsten, Garen und Backen.
Es ist sogar möglich mit diesem Öl zu braten. Allerdings nur kurz und bei Temperaturen, die 170º nicht übersteigen. Im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt das Öl flüssig und ist glänzend für die Marinade zu Käse und Antipasti geeignet.
Häufig gefragt
Wie lange halten die Öle der Hausbergmühle?
Das kommt darauf an. So sind unser Hanföl, das Rapsöl und das Leindotteröl bei entsprechender Lagerung (bitte kühl und dunkel) 9 Monate haltbar. Nicht so lange haltbar hingegen ist unser leckeres Leinöl, denn es hat ausgewiesen viele Omega 3 Fettsäuren, sodass der Oxidationsprozess schneller verläuft. Das Leinöl sollte daher immer im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort hält es sich etwa 6 Wochen. Eine Geschmacksprobe kann darüber Aufschluss geben, ob darüber hinaus. Das gilt im Übrigen auch für die anderen Öle. Das Leinöl kann auch eingefroren werden, sodass der oben genannte Prozess verzögert wird. Wenn das Leinöl sofort nach dem Erwerb eingefroren wird, ist es nach dem Auftauen wieder 6 Wochen haltbar.
Wie werden diese Öle am besten aufbewahrt?
Kurz und knapp. Kühl und dunkel. Wichtig ist, dass Öle, wie unser Leinöl, die viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben, nicht nur kühl und dunkel, sondern auf jeden Fall im Kühlschrank gelagert werden müssen. Dabei ist es egal, ob geöffnet oder ungeöffnet. Leinöl sollte innerhalb von 6 Wochen aufgebraucht sein.
Haben die Öle aus der Hausbergmühle Rohkostqualität?
Ja. Unsere Öle werden keinen hohen Temperaturen ausgesetzt. Qua Definition gilt für Rohkostqualität, dass die Produkte nicht höher als 45º erwärmt werden dürfen. Das geschieht bei uns nicht.
Woher kommt die Rapssaat?
Unsere Rapssaat kommt ausschließlich aus Deutschland. Die von Bioland zertifizierte Saat wird selbstverständlich kontrolliert biologisch angebaut. Denn unser Motto ist: Regional, biologisch und ökologisch. Dadurch wird sichergestellt, dass alles von der Rapspflanze verwertet wird.
Kann man Rapsöl einfrieren?
Ja. Es ist möglich Rapsöl einzufrieren. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das Auftauen im Kühlschrank geschieht. So können sie die Haltbarkeit um einige Monate verlängern. Keine Sorge. Die Glasflaschen platzen nicht. Öl vergrößert sein Volumen gefroren nicht. Im Gegenteil.
Wird Rapsöl mit Vitamin E versetzt?
Selbstverständlich nicht. Kontrolliert biologisch angebaute Saat, natives, unbehandeltes Leinöl. So einfach ist das. Rapsöl enthält natürlicherweise Vitamin E.
Kann Leinöl verschickt werden?
Na klar. Unser Rapsöl kommt in besonderer Verpackung daher. Davon einmal abgesehen wird unser Öl nach dem Pressen in Sekunden in dunkle Flaschen abgefüllt und sofort verschickt. Das Öl wird täglich mühlenfrisch gepresst. Der Versand dauert gerade einmal 1 bis 2 Tage. Trotzdem: Wenn es ankommt. Bitte in den Kühlschrank damit. Oder eben essen.
Wie viel ungesättigte Fettsäuren bzw. Rapsöl am Tag?
Das ist auch einfach. Es kommt drauf an.
Ihre Frage ist nicht dabei?
Gerne beantworten wir Ihre Frage per E-Mail unter info@oelmuehle-solling.de
Nährwerte und Inhaltsstoffe
Fettsäuren Gehalt in %
Palmitinsäure 2,5 – 4
Palmitoleinsäure bis 0,3
Stearinsäure 2-3,2
Ölsäure 65 – 69
Linolsäure 24 – 29
Alpha-Linolensäure 6,5 – 9
Brennwert 100g: 3700kJ 900kcal
Fett: 100 g
Kohlenhydrate: 0 g
Netto-KH: 0 g)
Eiweiß: 0 g
Ballaststoffe: 0 g
Zucker: 0,0 g
Salz: 0,0 g
Fettsäureprofil:
gesättigte Fettsäuren 6 %
einfach ungesättigte Fettsäuren 67 %
mehrfach ungesättigte Fettsäuren 25 %
Im Fettsäurediagramm wiedergegebene Daten sind Durchschnittswerte. Naturprodukte schwanken in ihrer Zusammensetzung.
Erfreuen Sie sich an unseren Produkten und genießen Sie diese im Rahmen Ihrer ausgewogenen und damit abwechslungsreichen Ernährung.
Rezepte
Pfannkuchen mit Rapsöl (Rezept)
Zutaten für 2 Personen
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Schwierigkeit: einfach
Zutaten:
200 g Vollkornmehl (Dinkel, Roggen)
250 ml Mandelmilch
Salz
100 g Apfelmus + 2 Teelöffel Rapsöl
1 Teelöffel Honig
2 Esslöffel Mineralwasser
½ Esslöffel Rapsöl
Zubereitung:
Ein Pfannkuchen auf besondere Art. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Mandelmilch zugeben. Zusammen mit dem Honig, dem Apfelmus und Rapsöl mixen. Die Prise Salz nicht vergessen. Solange rühren, bis der Teig Blasen wirft. Den Teig für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das Mineralwasser hinzugeben und nochmalig verrühren. So. Nun eine Pfanne mit Rapsöl ausstreichen und eine Schöpfkelle mit dem Teig in die erhitzte (bitte Rauchpunkt von Rapsöl beachten) Pfanne geben. Die Pfanne zur gleichmäßigen Verteilung schwenken. Jetzt nur noch von beiden Seiten goldgelb backen und vielleicht mit Obst verzieren.
Rapsöl Dressing Rezept
Zutaten für 2 Personen
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Schwierigkeit: einfach
Zutaten:
1 kleine Zwiebel
1 Teelöffel Parmesan
2 Teelöffel Senf (mild)
6 Esslöffel Apfelessig
5-6 Esslöffel Rapsöl von der Hausbergmühle
3 Esslöffel Wasser
Salz und Pfeffer
Frische oder getrocknete Kräuter nach eigener Wahl
Zubereitung:
Rapsdressing. Mal was anderes. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in eine kleine Glasschüssel geben. Den Senf und Apfelessig ebenso hinzufügen, wie das Wasser und das Rapsöl. Ordentlich rühren und den Parmesan darunter geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zur Abstimmung und für das Auge, die Kräuter nach eigener Wahl beifügen. Fertig ist das markante Dressing für allerlei Speisen. Guten Appetit.
Rapsöl Dressing Rezept
Zutaten für 2 Personen
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Schwierigkeit: einfach
Zutaten:
1 kleine Zwiebel
1 Teelöffel Parmesan
2 Teelöffel Senf (mild)
6 Esslöffel Apfelessig
5-6 Esslöffel Rapsöl von der Hausbergmühle
3 Esslöffel Wasser
Salz und Pfeffer
Frische oder getrocknete Kräuter nach eigener Wahl
Zubereitung:
Rapsdressing. Mal was anderes. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in eine kleine Glasschüssel geben. Den Senf und Apfelessig ebenso hinzufügen, wie das Wasser und das Rapsöl. Ordentlich rühren und den Parmesan darunter geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zur Abstimmung und für das Auge, die Kräuter nach eigener Wahl beifügen. Fertig ist das markante Dressing für allerlei Speisen. Guten Appetit.